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Beitrag vom 04.06.2020
Der Salzgeber Club erklärt den Monat Juni zum Jüdischen Juni und präsentiert jeden Donnerstag zwei VoD-Premieren
AVIVA-Redaktion
Ab 4. Juni sind zwei Dokumentarfilme von Alexa Karolinski (Co-Autorin der Netflix-Serie "Unorthodox") zu sehen: "OMA & BELLA" sowie "LEBENSZEICHEN – JÜDISCHSEIN IN BERLIN". Ab 11. Juni verfügbar sind die Dokumentarfilme "IM HIMMEL, UNTER DER ERDE" und "RABBI WOLFF" von Britta Wauer. Zu sehen ab dem 18. Juni ist "DIE WOHNUNG von Aron Goldfinger und "CAFÉ NAGLER" von Mor Kaplansky. Ab 25. Juni präsentiert der Salzgeber Club "GET - DER PROZESS DER VIVIANE AMSALEM" von Ronit und Shlomi Elkabetz und "DU SOLLST NICHT LIEBEN" von Haim Tabakman. Eine großartige Auswahl von wunderbaren und wichtigen Filmen!
Ab 4. Juni sind zwei Dokumentarfilme von Alexa Karolinski (Co-Autorin der Netflix-Serie "Unorthodox") zu sehen: In OMA & BELLA porträtiert die Regisseurin berührend und höchst unterhaltsam ihre Großmutter Regina und deren beste Freundin Bella. LEBENSZEICHEN – JÜDISCHSEIN IN BERLIN ist nicht nur eine intime Selbst- und Familienerkundung, sondern auch ein vielstimmiges Porträt der Hauptstadt und seiner jüdisch-deutschen Geschichte.
Mit seiner unkonventionellen Art und seinem herzhaften Lachen begeisterte Willy Wolff, ehrenamtlicher Landesrabbiner von Mecklenburg-Vorpommern, die Zuschauer*innen bereits in Britta Wauers Publikumshit IM HIMMEL, UNTER DER ERDE, einem Dokumentarfilm über den Jüdischen Friedhof Berlin-Weißensee. In RABBI WOLFF zeigt Wauer den noch immer turbulenten Alltag von Wolff und beleuchtet seine bewegte Vergangenheit. Beide Filme zeigt der Salzgeber Club ab 11. Juni.
In DIE WOHNUNG stößt Regisseur Aron Goldfinger auf einen unbekannten Teil Familiengeschichte, als er versucht, Ordnung in die Wohnung seiner verstorbenen Großmutter in Tel Aviv zu bringen. Und auch Mor Kaplansky macht sich in ihrem Film CAFÉ NAGLER auf familiäre Spurensuche: Sie reist zum Berliner Moritzplatz, wo in den 1920er Jahren jenes legendäre Café gestanden haben soll, von dem ihre Großmutter immer schwärmte. Die beiden besonderen deutsch-israelischen Familiengeschichten sind ab 18. Juni zu sehen.
Und ab 25. Juni präsentiert der Salzgeber Club GET - DER PROZESS DER VIVIANE AMSALEM von Ronit und Shlomi Elkabetz über den jahrelangen Kampf einer jungen Israelin um die Scheidung von ihrem Ehemann sowie DU SOLLST NICHT LIEBEN von Haim Tabakman über die Liebe zwischen zwei orthodoxen Juden, die vor allem einen der beiden Männer – einen verheirateten Familienvater – in eine tiefe Glaubens- und Lebenskrise stürzt.
Die VoD-Premieren, die der Salzgeber Club bietet, sowie das aktuelle und bisherige VoD-Programm von Salzgeber über Vimeo on Demand sind abrufbar unter: vimeo.com/salzgeber und salzgeber.de
Weiterlesen auf AVIVA-Berlin:
Lebenszeichen - Jüdischsein in Berlin. Ein Film von Alexa Karolinski
Nach "Oma & Bella" (2012), dem berührenden Doppelporträt über ihre Großmutter Regina Karolinski und deren beste Freundin Bella Katz, begibt sich die in Berlin geborene und in Los Angeles lebende Filmemacherin in ihrem neuen Dokumentarfilm erneut auf Spurensuche. Entstanden ist ein dichtes und authentisches Bild über Alltagsmomente und Realitäten im Leben von Jüdinnen und Juden in Deutschland heute. (2018)
OMA & BELLA. Ein Dokumentarfilm von Alexa Karolinski Kinostart 23. August 2012
Die besten Freundinnen Bella Katz und Regina Karolinski, geboren 1923 und 1927, leben seit fünf Jahren zusammen in einer Charlottenburger Wohnung, wo sie viel, gern, und vor allem exzellent kochen .Während sie ihre berühmte jüdische Hühnersuppe zubereiten, erzählen die beiden aus Vilnius und Katowice stammenden Frauen von ihrer Kindheit und ihren Familien, ihrem Überleben der Ghettos und Lager, ihren Männern und dem Leben nach dem Krieg in Berlin.
GET - Der Prozess der Viviane Amsalem. Kinostart: 15. Januar 2015
Eine Frau zwischen orthodoxer Tradition und dem Recht auf Selbstbestimmung in Israel: Der Film von Ronit und Shlomi Elkabetz erzählt vom fünf Jahre dauernden Kampf von Viviane Amsalem vor dem Rabbinatsgericht um die Scheidung ihrer Ehe und um ihre persönliche Freiheit.
Im Himmel, unter der Erde – Der jüdische Friedhof Weißensee. Ein Film von Britta Wauer
Lebendig, spritzig, humorvoll und berührend: Der Berliner Regisseurin Britta Wauer ist mit ihrer Dokumentation über den jüdischen Friedhof in Berlin-Weißensee ein Film gelungen, der nicht Tod und Trauer, sondern das Leben in den Mittelpunkt stellt. (2011)
Die Wohnung. Ein Film von Arnon Goldfinger. Kinostart: 14. Juni 2012
Eine Spurensuche in Israel und Deutschland. Eine Wohnung in Tel Aviv, ein Stück Berlin mitten in Israel. 70 Jahre lang hat Gerda Tuchler hier mit Ehemann Kurt gelebt, nachdem sie aus Deutschland fliehen mussten.
Quelle: Salzgeber & Co. Medien GmbH